Vertrauensleute einbeziehen

Das ist klar:
Wo es eine aktive Gruppe gewerkschaftlicher Vertrauensleute gibt, sind diese die wichtige und "natürliche" Quelle für den Betriebsratsnachwuchs!
Damit wird die Talentsuche zwar nicht überflüssig, aber doch deutlich leichter:
  • Vertrauensleutearbeit ist ja auch eine Art Vorbereitung auf die Arbeit eines Betriebsrats (auch wenn nicht alle Vertrauensleute Betriebsräte werden müssen).
  • Vertrauensleute diskutieren mit Betriebsräten, sie planen gemeinsam mit ihnen ihre Arbeit, sie wissen also besser als "normale" Arbeitnehmer, was es mit der Betriebsratsarbeit so auf sich hat (und deshalb sind manche auch gar nicht mehr so scharf auf diesen Posten).
  • Vertrauensleute besuchen von Zeit zu Zeit eine gewerkschaftliche Schulung (oder sollten es doch jedenfalls tun), auch insoweit sind sie nicht völlig unbeleckt, was z.B. rechtliche Kenntnisse betrifft.

Es spricht also tatsächlich viel dafür, neue "Talente" nicht nur, aber auch im Kreis der Vertrauensleute zu suchen – auch und vor allem die kritischen, die unbequemen Leute!