Effektive Problembearbeitung

Für eine effektive Interessenvertretung genügt es nicht, die anstehenden Themen „irgendwie“ nacheinander mehr oder weniger sorgfältig abzuarbeiten. Je nach Umfang, Dringlichkeit oder Kompliziertheit sollte man (d.h. vor allem der Vorsitzende) über den jeweils am meisten Erfolg versprechenden Problemlösungsweg genau nachdenken. Dabei sind natürlich verschiedene Faktoren zu berücksichtigen - dies sind die wichtigsten:

Auf welchem Typ von Betriebsratssitzung soll das Thema bearbeitet werden?
Welche Aufgaben übernimmt dabei der/die Betriebsratsvorsitzende (oder ein Betriebsratsmitglied)?
Soll ein Ausschuss beauftragt (oder speziell für das Thema gegründet) werden?
Eine große Rolle spielt auch die Betriebsratsgröße. So wird man in einem 3-köpfigen Betriebsrat wohl nur in seltenen Ausnahmefällen einmal zusätzlich zu den wöchentlichen (und meist wohl recht kurzen) Routine-Sitzungen auch noch 1-Thema Sitzungen einberufen. Man wird vielmehr - wenn es nötig ist - eine der Routine-Sitzungen zu einer 1-Thema-Sitzung umwidmen. Und ein sehr großer Betriebsrat wird auf dem "Arbeitsteilungs-Klavier" schon recht virtuos spielen müssen ...
An drei Beispielen kann studiert werden, wie die unterschiedlichen Sitzungstypen nutzbringend eingesetzt werden können:
Danach geht es dann im nächsten Schritt weiter zu der ebenfalls sehr wichtigen Frage der Einladung zu Betriebsratssitzungen...

Weiter im Thema...

      • Beispiel 1: das einfachste Verfahren der Problembearbeitung (...)
      • Beispiel 2: Bearbeitung eines etwas komplizierteren Problems (...)
      • Beispiel 3: Problembearbeitung in einem größeren Betriebsrat mit mehreren Ausschüssen (...)