Ideen sammeln, flexibel bleiben

Für Kurzreden (bis ein, zwei Minuten Dauer) schreibt man nur ein paar Stichworte auf und beginnt dann (mit ein bisschen Übung funktioniert das auch) zu sprechen. Bei längeren oder besonders wichtigen Reden muss man erheblich mehr Aufwand in die Vorbereitung stecken. Denn um eine Rede von vielleicht 10 Minuten Dauer vorzubereiten, wird man bereits eine ganze Menge Stichworte benötigen.

Die meisten Leute schreiben sich den Text ihrer Rede zunächst komplett auf und setzen diesen "Aufsatz" dann - wenn sie den Text nicht sowieso ablesen wollen - in ein Stichwortkonzept um. Dieses Verfahren ist aus mehreren Gründen nicht zu empfehlen:
Man legt sich auf ganz bestimmte Formulierungen fest. Und...
Man ist darauf angewiesen, dass einem immer die passenden Gedanken kommen, wenn man mit dem Schreiben des Textes gerade an der entsprechenden Stelle seiner Gliederung angekommen ist.
Das ist meistens natürlich nicht so. Die Folge: Man muss beim Nacharbeiten immer wieder streichen, einfügen, ergänzen, vielleicht die Reihenfolge komplett verändern... Oder (was häufiger der Fall ist) man scheut diesen Aufwand und nimmt mit der schlechteren Version vorlieb.
Sehr viel besser ist es, sich nicht zu früh auf eine bestimmte Reihenfolge seiner Gedanken festzulegen und schon gar nicht auf bestimmte Formulierungen!
Dafür bietet sich die Zettelmethode an, die im nächsten Schritt genauer vorgestellt werden soll...

Weiter im Thema...

  • Mit vielen Zetteln flexibel zum Ziel (...)