Die 5-Schritt-Standardgliederung

So viel ist ja schon klar:

Man redet nicht, um "Geräusch zu erzeugen", sondern immer mit einem klaren Ziel - man will informieren, überzeugen, bewegen!
Das wird aber nur gelingen, wenn die Zuhörenden schrittweise und genau nachvollziehen können, warum ich etwas von ihnen will. Nur dann werden sie auch bereits sein, Ungewohntes zumindest in Erwägung zu ziehen. Dafür brauchen wir im Aufbau unserer Rede fünf Schritte.
Anfang und Schluss, also Schritt 1 und 5 des Redeaufbaus sind dabei die gleichen wie schon beim 3-Schritt-Aufbau: situationsbezogener Einstieg und Zwecksatz.
Nur die Begründung wird jetzt in drei Schritte unterteilt. Wenn ein Betriebsrat redet, dann geht es meistens um Probleme. Es gibt Schwierigkeiten, Konflikte, Forderungen - und als Betriebsrat will man nun versuchen, mit einer Rede Tatsachen zu klären und Lösungsmöglichkeiten anzubieten. Dafür wird die Begründung nach diesen drei Fragen aufgebaut:
  • Wie ist die Situation?
  • Was soll erreicht werden?
  • Wie kann das erreicht werden?
Das dürfte jedenfalls die für Betriebsratsreden häufigste Standardgliederung sein. Im nächsten Schritt wird dieser Aufbau noch einmal übersichtlich zusammengefasst und durch einige weitere 5-Schritt-Standardgliederungen ergänzt. Danach folgt die erste Übung zum 5-Schritt-Aufbau...

Weiter im Thema...

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