Regel 2: Konsequenzen festhalten

Viel zu oft kommt es bei Diskussionen (nicht nur) im Betriebsrat vor, dass Ideen für konkrete Konsequenzen aus der Diskussion zwar geäußert, dann aber nicht aufgegriffen werden.

Der Sitzungsleiter wird besonders darauf achten, dass ihm keine solche Idee "durch die Lappen" geht. Dabei hilft es, den Diskussionsverlauf zumindest in Stichworten mitzunotieren.

Eine gute Alternative ist es, auch den Protokollführer konkret mit dieser Aufgabe zu betrauen. Der sollte direkt neben dem Sitzungsleiter sitzen und ihn immer gleich auf solche Möglichkeiten aufmerksam machen.

Dabei genügt es allerdings nicht, nur einfach festzustellen, dass man dieses oder jenes "unbedingt tun muss". Wenn nicht gleichzeitig konkret festgelegt wird, wer diese Aufgabe übernimmt und bis wann sie erledigt sein muss, dann hat das zur Folge, dass das solche Aufgaben am Betriebsratsvorsitzenden hängenbleiben. Oder sie werden gar nicht erledigt, weil sich der eine auf den anderen verlassen hat. Bei der nächsten Sitzung wird dann erneut festgestellt, dass „man“ jetzt aber ganz dringend...

Für jede aus der Diskussion entstehende Aufgabe (Informationsbeschaffung, Vor-Ort-Recherche, Gesprächsauftrag usw.) wird beschlossen und protokolliert:

  • Art der Aufgabe (z.B. Informationsbeschaffung, Vor-Ort-Recherche)
  • Verantwortlicher (z.B. auch ein Ausschuss)
  • Termin der Erledigung und Berichterstattung im Gremium