Beispiel: Standardgliederung
In der Regel wird ein Thema (ein Projekt, ein Problem...) im Betriebsrat nicht nur einmal angesprochen, sondern je nach Bearbeitungsstand mehrere Male. Oft kommt es auch vor, dass man während der Diskussion aus dem Hauptthema "aussteigen" muss, um zunächst ein "Unterproblem" abzuhandeln. Dasselbe Problem muss also immer wieder unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und diskutiert werden.
Unsere Standardgliederung gibt die dafür nötige Flexibilität und damit auch die Sicherheit, als Diskussionsleiter angemessen auf jede Diskussionsentwicklung reagieren zu können. Zur Erinnerung: So sieht die Standardgliederung aus...
- Wie ist die Lage? Was ist passiert? Was wissen wir? (Ist-Situation)
- Was sind unsere Ziele? Was wollen wir erreichen? (Soll-Situation)
- Was können, was müssen wir konkret unternehmen? (Konsequenzen)
1. Ist-Situation: Was wissen wir schon über das Projekt?
- Wissen wir, was das System alles kann?
- Welche Personendaten werden erfasst und wie ausgewertet?
- Übernehmen Arbeitnehmer Aufgaben der Personalabteilung ("Selbstbedienung")?
- Gibt es ein Berechtigungs- und Datensicherheitskonzept?
- Was müssen wir jetzt sonst schon wissen?
2. Soll-Situation: Wie kommen wir an die benötigten Informationen ran?
- Entwurf eines detaillierten Fragenkatalogs
- Brauchen wir Unterstützung durch einen Sachverständigen?
3. Konsequenzen: Was müssen die nächsten Schritte sein?
- Empfangsbestätigung an den Arbeitgeber, Ankündigung des Fragenkatalogs
- Kontakt zur Gewerkschaft
1. Ist-Situation: Welche Aufgaben können wir ohne Sachverständigen nicht lösen?
2. Soll-Situation: Was soll der Sachverständige konkret tun?
3. Konsequenzen: Wie setzen wir den Sachverständigen durch (mehr dazu hier)?