Einstieg und Zwecksatz

Der Einstieg und der Schluss einer Rede (ob kurz oder lang, ob Brandrede oder Sachvortrag) sollen immer eine direkte Verbindung zum Publikum herstellen. Deshalb:

Vom Einstieg und vom Schluss einer Rede hängt es vor allem ab, ob eine Rede die Zuhörenden "erreicht", ob man Erfolg mit seiner Rede hat oder nicht!

Deshalb wäre es auch ein Fehler, diese beiden Teile einer Rede nur als "schmückendes Beiwerk" für das "eigentlich Wichtige" (den Mittelteil mit der Begründung) zu sehen und nur so nebenbei zu erledigen. Zur Erinnerung:

Der Einstieg sollte immer die Situation aufgreifen, in der sich die Zuhörenden gerade befinden. Er soll sie aufrütteln, interessieren, neugierig machen. Als "situationsbezogenerer Einstieg" haben sich folgende Methoden besonders bewährt:

  • die rhetorische Frage
  • eine provozierende Behauptung
  • ein praktisches Beispiel aus der Erfahrungswelt der Zuhörenden

Der Schluss, also der Zwecksatz einer Rede, wendet sich wieder direkt an die Zuhörenden und nimmt sie in die Verpflichtung, selber aktiv zu werden. Er muss - wenn er die gewüschte Wirkung haben soll - besonders klar und unmissverständlich formuliert sein. Eine (Kurz-)Rede darf nicht irgendwie im Sand versickern, sondern muss mit einem Paukenschlag enden! Als "Zwecksatz" haben sich folgende Methoden besonders bewährt:

  • ein konkreter Antrag
  • der Aufruf selber etwas zu unternehmen
  • eine Zusammenfassung mit Appell

Bevor es im nächsten Schritt mit einer Übung weitergeht, sollte man sich unbed einige Beispiele für Einstiege und Zwecksätze anschauen und möglichst auch ausdrucken (hier)...

zum Beispiel...

Praktische Beispiele für das Formulieren von Einstiegen und Zwecksätzen (...)