Der Einstieg in die Betriebsversammlung

1. Schritt:
Eröffnung der Versammlung und Begrüßung - vor allem auch der Gäste
Dies sollte möglichst knapp und sachlich geschehen. Ein (kleines) Problem dabei ist vielleicht die Anrede. Nichts verkehrt macht man mit dieser Anrede:
"Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren!"
Die Gäste (und zu denen gehört auch der Arbeitgeber!) müssen in dieser ersten Anrede noch nicht auftauchen. Sie werden extra begrüßt oder zumindest erwähnt. Deshalb kann es dann so weitergehen:
"Die vierte Betriebsversammlung in diesem Jahr ist eröffnet. Wir haben auch bei dieser Betriebsversammlung Gäste. In Vertretung der Geschäftsleitung: ...(Namen und Funktion)... Von unserer Gewerkschaft ...(Bezeichnung)... wird uns wieder die Kollegin ...(Name)... unterstützen."
Kleine Pause und dann - wenn vorhanden - weitere Gäste vorstellen.
2. Schritt:
Vorstellung der Tagesordnung und einige Bemerkungen zum geplanten Versammlungsablauf
Die Tagesordnungspunkte aus der Einladung werden vorgelesen. Dabei deutlich machen, dass unter Punkt "Verschiedenes" auch Themen ange­sprochen werden können, die nicht auf der Tagesordnung stehen.
Wenn der Betriebsrat den Ablauf der Ver­sammlung verändert hat (zum Beispiel neu: mehrere Tätigkeitsberichte, Diskussion nach jedem Thema), wird dies an dieser Stelle kurz erläutert, ergänzt durch einen ers­ten Aufruf, sich an den Diskussionen lebhaft zu beteiligen.
3. Schritt:
Aufruf des ersten Tagesordnungspunkts

Das Wort für den ersten Bericht wird erteilt. Dafür das Thema wird noch einmal nennen, und auch mitteilen, wer als Erstes sprechen wird:
"Zunächst wird Kollegin ...(Name)... über die Arbeit des Betriebsrats im letzten Vierteljahr berichten. Ich erinnere daran, dass wir für zwei besonders wichtige und aktuelle Probleme eigene Tagesordnungspunkte vorgesehen haben."